Garfreitag
Wenn der Frühling Einzug hält
in unsere Piratenwelt,
dann ist das Monster nicht verlegen
und gibt uns einen Extra-Segen.
Na klar!
Damals, als unsere Vorfahren noch über die sieben Weltmeere schipperten und Bonbons an Kinder verteilten und so, da war ihnen schon aufgefallen (also den Vorfahren, nicht den Kindern), dass die Tage mal kürzer und mal länger werden, und dass der Lauf der Jahreszeiten sich danach zu richten schien.
- Gut, das hatten wir zu Weihnachten ja auch schon. Daran sieht man, wie wunderbar zusammenhängend sie wahrhaftig ist, die echt wahre Religion.
Denn zum Frühlingsfeste, dem Passtahfest, werden die Tage wieder länger, und diesen schönen Umstand feiern die Piraten am Garfreitag. Oder, wie er in ursprünglicher Form geheißen hat: Am Gar-Nix-Gefallen-Lassen-Freitag!
Denn dieser Tag heißt nicht etwa Garfreitag, weil an diesem Tage erstmals irgendwo irgendeine Speise durch Wärmezufuhr essbar gemacht worden wäre, wie manch irrgeleiteter Pastafari noch immer glaubt*.
Garfreitag ist bekanntlich der letzte Holiday vor dem Passtahfest, dem Fest des Wieder-In-See-Stechens. Und an diesem letzten Freitag an Land lassen sie die Piraten rein gar nichts gefallen: Freie Reden, feistes Essen, Grog in Massen, wilden Sex (ihr wisst schon, mit Gleitgel und Las Vegas und so), feierliche Musik (natürlich in angemessen hoher Lautstärke, wenn möglich aus dem Heavy-Metal-Bereich), Filme, die andere vielleicht pikierend finden - all die schönen Dinge, auf die die Piraten sich schon so lange freuen: Dies zelebrieren Pastafari an diesem Tage ausgiebig, ganz nach Lust und Laune. Und gar niemand kann ihnen das verbieten. Daher heißt der letzte Tag vor dem nudeligen Piraten-Auslaufen "Garfreitag". "Gar-Nix-Gefallen-Lassen-Freitag" war auf die Dauer einfach zu lang für die überwiegend schreibfaulen Piraten.
Yoo-hoo, Piraten, trinkt, trinkt!
* Das legen wir per Catpa fest.